CDU Stadtverband Bocholt

Mobilität für alle - nachhaltig, vernetzt und zukunftsfest

Der Nordring: Rückgrat der zukünftigen Mobilität
Ein zentraler Baustein dieser Mobilitätsstrategie ist der Nordring. Dieses Projekt ist nicht nur eine Verkehrslösung – es ist ein klares Bekenntnis zur Weiterentwicklung Bocholts. Der Nordring entlastet die Innenstadt, verbindet neue Wohngebiete, verbessert die Erreichbarkeit des St. Agnes-Hospitals und schafft die Voraussetzungen für den künftigen Gesundheitscampus. Gleichzeitig eröffnet er neue Perspektiven für den Radverkehr, für sichere Schulwege und für die Erschließung zusätzlicher Entwicklungsflächen. Für uns als CDU ist klar: Der Nordring muss schnell, effizient und mit hohen ökologischen Standards umgesetzt werden. Wir stehen zur Planung und zum Bau – nicht irgendwann, sondern jetzt.

ÖPNV ausbauen – Stadt und Ortsteile besser verbinden
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem öffentlichen Nahverkehr. Wir brauchen ein Busangebot, das den Alltag der Menschen abbildet – auch abends, am Wochenende und in die Ortsteile hinein. Nur so kann der ÖPNV wirklich eine Alternative zum Auto sein. Dazu gehört auch ein besseres Angebot für Schülerinnen und Schüler sowie der Ausbau moderner Ticketmodelle. Gleichzeitig wollen wir die Verkehrssicherheit für alle erhöhen – durch bessere Beleuchtung, barrierefreie Übergänge und gepflegte Haltestellen.

Bocholt als Fahrradstadt konsequent weiterentwickeln
Als Fahrradstadt hat Bocholt ein besonderes Profil, das wir stärken wollen. Sichere, durchgängige Radwege, moderne Abstellmöglichkeiten an Schulen, Bahnhöfen und in der Innenstadt sowie eine gute Verknüpfung mit Bus und Bahn machen Radfahren attraktiv und klimafreundlich. Auch Radschnellwege, wie etwa in Richtung Rhede und Isselburg, gehören in dieses Bild einer Stadt, in der der Radverkehr einen echten Stellenwert hat.

Infrastruktur erhalten – Mobilität ermöglichen
Die CDU Bocholt steht außerdem für eine solide Pflege der städtischen Infrastruktur. Straßen, Wege und Brücken dürfen nicht dem Zufall überlassen bleiben. Wir setzen auf regelmäßige Instandhaltung und klare Zuständigkeiten, damit sich Mobilität nicht nur gut anhört, sondern im Alltag auch gut funktioniert. Sichere Gehwege für ältere Menschen umfassen barrierefreie und rollstuhlgerechte Gestaltung, ausreichend Platz, gut sichtbare Markierungen und sichere Überquerungsmöglichkeiten. Dies fördert die Selbstständigkeit und Teilhabe älterer Menschen im öffentlichen Raum. 

Sicherheit für die Schwächsten: Umdenken in der Verkehrspolitik 
Angesichts alarmierender Zahlen des Statistischen Bundesamts über tödliche Fahrradunfälle sollte ein Umdenken in der Verkehrspolitik erfolgen. Besonders ältere Menschen seien einem überproportional hohen Risiko ausgesetzt. Es darf nicht sein, dass unsere Seniorinnen und Senioren, die sich gesund und umweltbewusst mit dem Fahrrad fortbewegen, zur Hochrisikogruppe im Straßenverkehr gehören. Die Zahlen zeigen deutlich: Wer heute alt ist und Fahrrad fährt, lebt gefährlich. Das ist ein unhaltbarer Zustand.

Unsere konkreten Forderungen:

  • Konsequente Umsetzung des Nord- und Ostrings
  • Umsetzung des Velorouten-Konzeptes in die Stadtteile und die Gewerbegebiete
  • Entwicklung einer fahrrad- und fußgängerfreundlichen Stadt und Entschärfung von Unfallschwerpunkten für schwächere Verkehrsteilnehmer
  • Etablierung der RadTrends als Leitmesse für Entwicklung ländlicher Fahrradplanung
  • Angepasste Geschwindigkeit (max. Tempo 30) innerhalb der Bocholter City
  • Barrierearme und rollstuhlgerechte Gehwege
  • Ausbau von Park-and-Ride-Angeboten und Mobilstationen
  • Elektrifizierung der Busflotte bis 2030
  • Evaluation und Optimierung der StadtBus-Linien
  • Volldigitalisierung des Parkens unter Etablierung eines Cash-Back-Systems