Mit mehr als 40 interessierten Gästen diskutierte auf Einladung der Senioren-Union und des KKV Westfalia Bocholt Landesverkehrsminister Hendrik Wüst über Schwerpunkte der NRW-Verkehrspolitik und ihre Auswirkungen auf die kommunalen Verkehrsprobleme

Minister Wüst beschrieb die Bemühungen der Landesregierung, den jahrelangen Investitionsstau in Unterhaltung und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur durch massiven finanziellen und personellen Einsatz in den kommenden Jahren aufzulösen. Noch in diesem Jahr finde der erste Spatenstich zum Weiterbau der B67n bis zur A43 statt. Ebenso fielen in diesem Jahr Beschlüsse zur Fortführung des Ausbaus Richtung Westen. Das sei der richtige Zeitpunkt, nun mit einer Machbarkeitsstudie die mögliche Reaktivierung der Bahnverbindung Bocholt-Münster zu klären.
Bezüglich des Nordringes forderte der Minister die Stadt Bocholt auf, möglichst bald die Planungen, Beschlüsse und ggf. Anträge zum Ausbau auf den Weg zu bringen, um in den Genuss der zur Zeit noch reichlich vorhandenen Landesmittel zu kommen.
Weitere Themen in der lebhaften Diskussion waren u.a. der Ausbau des geplanten Radschnellweges, der ÖPNV, die Elektrifizierung von Bus und Bahn und die angstfreie Gestaltung kleinerer Autobahnparkplätze.